Hautirritationen können schon im Säuglingsalter zu dermatologischen Krankheitsbildern wie etwa der sogenannten Windeldermatitis führen. Sollte diese regelmäßig auftreten oder langwierig sein, empfiehlt sich ein Abstrich, um Hefepilz- oder Bakterieninfektionen ausschließen bzw. behandeln zu können. Die häufigste Hauterkrankung bei Kindern ist die Neurodermitis, die in 60 Prozent der Fälle im ersten Lebensjahr entwickelt wird. Sie wird mithilfe von Medikamenten und Hautpflegeprodukten behandelt.
Da das Immunsystem von Kindern noch nicht so stark ist wie das von Erwachsenen, können viele klassische Infektionskrankheiten bereits im Kindesalter auftreten. Bakterielle Infektionskrankheiten wie Scharlach lassen sich mit Antibiotika behandeln. Gegen Viruserkrankungen wie Masern, Mumps, Röteln oder Windpocken, die mit einem typischen Hautausschlag verbunden sind, kann man seine Kinder mittlerweile impfen. Daneben gibt es zahlreiche Viruswarzen (wie etwa Mollusken, also Dellwarzen), die sich besonders gerne nach Schwimmbadbesuchen bilden. Zwar sind diese Warzen meist gutartig, dennoch gibt es einige Behandlungsmöglichkeiten (etwa Abbinden, Spezial-Lösungen und -Pflaster, Vereisung etc.).
Für Heranwachsende im besonderen Maße von zentraler Bedeutung ist die Behandlung von Hautunreinheiten und Akne. Gerne berate ich Sie bezüglich Hautpflegeprodukte – von der Babyhaut bis ins hohe Alter. Auch mit der Muttermalkontrolle sollte bereits im Kindesalter begonnen werden, um Krankheiten frühzeitig erkennen und behandeln zu können.